Die Südinsel

Von Wellington ging es mit der Fähre zur Südinsel. Die Südinsel heißt einen mit der herrlichen Fjordlandschaft der Marlborough Sounds willkommen. Nach einer ruhigen Überfahrt holten wir im Hafen von Picton unser neues Auto ab, und fuhren sogleich weiter nach Nelson, das an der Tasman Bay liegt.

Tandem Skydive

Hier an der Nordküste der Südinsel habe ich einen Tandemsprung aus 3000 m Höhe gewagt.

kurz vor der Langung

Nachdem wie mit dem kleinen Flugzeug, in das wir wie Sardinen gequetscht waren die Absprunghöhe erreicht hatten, wurde die Türe geöffnet. Der hereinbrausende Wind brachte die einmotorige Propellermaschine zum erzittern, und ich dachte so bei mir, wie gut, das wir einen Fallschirm haben.

Dann war es soweit. Ich saß fest mit meinem Partner verschnürt an der Türkante. Der Kameramann, der 100 NZ$ für das Video bekam hing zwischen Türe und Flügel, ließ sich fallen, und wir stürzten hinterher.

Nach einer kurzen, aber recht intensiven Beschleunigungsphase drehten wir uns durch gekonnte Flugbewegungen meines Partners einige Male um uns selber. Dann mußte ich noch einmal freundlich in die Kamera winken, und dann wurde auch schon die Reißleine gezogen. Ein kleiner Ruck, und die Windgeräusche verschwanden praktisch völlig. Jetzt wurde es richtig gemütlich, man kommt sich vor wie im Fernsehsessel. Man hat einen tollen Überblick, kann den Fallschirm mit den Lenkseilen in jede Richtung drehen, und die Aussicht genießen.

Ein Blick nach unten holt einen aber bald wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Es wird Zeit, sich auf die Landung vorzubereiten. Während man leicht schräg einer Schiefen Ebene folgend der Erde entgegenschwebt, kann man schon in der Luft mit leichten Laufbewegungen beginnen. So wird die verbleibende Energie des gebremsten Falls in Laufenergie umgewandelt. Wieder festen Boden unter den Füßen war ich glücklich, und um eine tolle Erfahrung reicher.

Tandem Skydive

Dies ist mein erster und bis jetzt auch einziger Fallschirmsprung als Video

Windows Media File (322 kByte)

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Abel Tasman National Park

Brücke im Abel Tasman National Park

Von Neslon aus ging es weiter an der Tasman Bay entlang zum Abel Tasmann National Park. Der ist ein Paradies für Wanderer, und Kanuten. Wir sind mit dem Wassertaxi ein Stück in den Park hineingefahren, um dann zu Fuß wieder zurückzugehen.

Weiter ging es die Nationalstraße 6 in Richtung Süden nach Punakaiki. Hier an der Westküste hat die Natur die Pancake Rocks erschaffen, Platten von Sedimentgestein, die wie aufgeschichtete Pfannkuchen aussehen.

Pancake Rocks bei Punakaiki

Franz Josef Gletscher

Als nächstes wartete schon das Mount Cook Massiv. Der Fox Glacier, wie auch der Franz-Josef Glacier (von seinem deutschen Entdecker Julius von Haast (geb: 1. Mai 1822 in Bonn, gestorben am 16. August 1887 in Christchurch) nach dem Österreichischen Kaiser benannt) stehen hier mitten im Urwald, und enden erst ca. 250 m über dem Meeresspiegel. Hier gönnten wir uns für 160 NZ$ pro Person einen Hubschrauberrundflug. Nachdem der Pilot 5 Personen zusammen hatte ging es los. Quer durch die Berglandschaft, mit einer wunderbaren Aussicht, zu einem Plateau, auf dem wir eine Zwischenlandung einlegten. Wir stiegen aus, genossen die zwar dünne, aber frische Luft bei strahlendem Sonnenschein. Da der Schnee die Sonne gut reflektiert, empfiehlt es sich eine Sonnenbrille mitzunehmen. Dann ging es wieder hinein in den Helikopter, und wir flogen zurück. Dabei hatten wir nochmals eine tolle Aussicht auf die weit ins Tal hinabreichende Gletscherzunge des Franz-Josef Gletschers.

Gletscherzunge des Franz-Josef Gletscher

Am Lake Matheson vorbei, in dem sich das Mount Cook Massiv wunderbar spiegelt, (ein beliebtes Postkartenmotiv) fuhren wir weiter nach Queenstown, einer mondänen Stadt, die besonders für Bungy Jumping bekannt ist. Nachdem ich es probiert hatte, fuhren wir weiter zum Milford Sound, denn ich benötigte ganze 2 Tage, um meine beiden Gefährten davon zu überzeugen, es doch auch mal zu probieren. Nach unserem Ausflug in den Milford Sound kehrten wir also nochmals nach Queenstown zurück, um uns diesmal alle noch mal von der Brücke zu stürzen, in der Hoffnung, daß das Seil hält was es verspricht. Wir haben es nicht bereut.

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